Projekt Sonnenquelle

Auf meinem Terminplan stand gestern nach einem gut besuchten Infostand in Merseburg unter anderem ein sehr interessantes Gespräch zum Projekt Sonnenquelle bei der Agrar-Verwaltungsgesellschaft Geiseltal.

Auf 250 Hektar bisherigem Acker soll Stromerzeugung durch Photovoltaik mit sanfter Tierhaltung sowie Blüh- und Biodiversitätsflächen kombiniert werden.

Ein ausgewogenes Konzept, das Wachstumsperspektiven für die Wirtschaft der umliegenden Gemeinden schaffen und die Menschen vor Ort nachhaltig und günstig mit Strom versorgen könnte.

Vor Ort im Gespräch

Am Sonnabend konnte ich bei einem Infostand des Kreisverbandes Die Linke Saalekreis am Merseburger Entenplan dabei sein.

Die anstehenden Kommunal- und Europawahlen kommen in den Fragen der Menschen zunehmend ins Blickfeld.

Kino als Denkanstoß

Am Sonnabend zeigte das Bündnis 27. Januar 2025 im Merseburger Domstadtkino die Filme "Der Junge im gestreiften Pyjama" und "Jakob der Lügner". Eine schwere Kost, die unsere historische Verantwortung für die Zukunft deutlich macht.

Weiter mit der Veranstaltungsreihe zur Verbindung von Auschwitz und Leuna geht es am 27. April, 17:00, im Gemeindesaal der evangelischen Kirche Leuna, wo Wolfram Adolphi aus dem zweiten Band seiner Hartenstein-Trilogie lesen wird. Nähere Informationen zum Programmkalender finden Sie unter www.gwm-saalekreis.de.

Rund um den Frauentag

Anlässlich des Internationalen Frauentages am heutigen 8. März richtet sich der Blick wieder einmal bewusster auf Ungerechtigkeiten, die eigentlich an jedem Tag des Jahres für uns alle deutlich sichtbar sind.

In meinem Wahlkreis habe ich diesmal zu vier Gesprächsrunden in Weißenfels, Zeitz, Querfurt und Merseburg eingeladen und konnte mich stets über einen anregenden Austausch freuen.

Natürlich hatte auch das traditionelle Nelkenverteilen mit dem Kreisverband Die Linke Saalekreis seinen angestammten Platz im Tagesablauf.

Gute Gespräche

Am Montag hatte ich am Infostand beim Kreisverband Saalekreis wieder Gelegenheit für spontane Gespräche in Merseburg. Mit dabei war auch mein neuer Schülerpraktikant Emil.

Ein breites Themenfeld

Ein arbeitsreicher Sonnabend führte mich zuerst nach Naumburg zum Bundestreffen der AG Cuba si, wo ich eine Einschätzung zur aktuellen Situation der Partei Die Linke geben durfte und wir uns gemeinsam darüber ausgetauscht haben. Sehr gefreut hat mich der persönliche Austausch mit vielen Mitgliedern und auch der Botschafterin der Republik Kuba.

Beim nächsten Termin war ich als agrarpolitische Sprecherin meiner Fraktion zum Tag der Landwirtschaft der AbL Mitteldeutschland gefragt. Diskutiert haben wir über ein Agrarstrukturgesetz, Klimaresilienz und konkrete Maßnahmen, die in Sachsen-Anhalt umgesetzt werden sollten.

Am späten Nachmittag folgte in Leuna eine Lesung von Wolfram Adolphi aus dem ersten Band seiner „Hartenstein“-Trilogie, die ich eröffnen durfte. Diese wurde gemeinsam von der Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis und dem Bündnis 27. Januar 2025 organisiert, dem ich ebenfalls angehöre.

Vielen Dank an alle Organisator*innen, Einlader*innen und Teilnehmer*innen.

Gleichzeitig ein riesen Dankeschön an das Bündnis Merseburg für Vielfalt und Zivilcourage für die erfolgreiche Demo am Nachmittag gegen Rechts „Nie wieder ist jetzt!“, auch wenn ich leider nicht persönlich dabeisein konnte.

Auftakt für den Weg zum 80. Jahrestag

Mit Blick auf den anstehenden 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz mit seinem Teillager Auschwitz-Monowitz durch die Rote Armee am 27. Januar 2025 haben sich Menschen der Region – koordiniert durch die Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis e.V. – zu einem „Bündnis 27. Januar 2025“ zusammengeschlossen. 

Das Teillager Auschwitz-Monowitz war von der IG Farben speziell für die Errichtung ihres Chemiewerkes Buna IV gebaut worden. 20.000 Häftlinge kamen 1941-1945 auf dieser Baustelle zu Tode. Auch Führungskräfte und Beschäftigte der Leuna-Werke waren an dem verbrecherischen Bauvorhaben beteiligt. Dieser regionale Bezug sollte Anlass sein, auf besondere Weise der Toten zu gedenken und sich mit der Geschichte Leunas und der Leuna-Werke zu befassen.

Gemeinsam mit weiteren Partnern werden wir im Jahr 2024 einen Veranstaltungszyklus in Leuna und Merseburg durchführen, mit dem die Verbindung zwischen den Leuna-Werken und Auschwitz-Monowitz ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden soll.

Den Auftakt bildete heute die Einweihung eines erklärenden Zusatzschildes zur Kriegsgräberstätte Keckermühle in Leuna mit anschließendem Gedenken an der Begräbnisstätte. Dieses Projekt wurde gemeinsam mit dem Heimat- und Geschichtsverein Zöschen verwirklicht.

Weitere Veranstaltungen, zu denen wir alle Interessierten herzlich einladen:

24.02.2024, 17:00 Uhr, Am Kirchplatz 1, Leuna
1. Lesung aus der „Hartenstein“-Trilogie mit Wolfram Adolphi: Ein Leunaer in Monowitz

23.03.2024, 16:30 Uhr/18:30 Uhr, Domstadtkino Merseburg 
Filmvorführungen:
„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“
„Jakob der Lügner“

27.04.2024, 17:00 Uhr, Leuna 
2. Lesung aus der „Hartenstein“-Trilogie mit Wolfram Adolphi: Die Merseburger Straßennamen-Debatte sowie Diskussion „Wie gedenken wir in Leuna“

25.05.2024
Literarische-musikalische Collage zum 91. Jahrestag der Bücherverbrennung „Unendlichkeit der Sterne“

29.06.2024
Vortrag und Diskussion – Deutsche Wirtschaft und Erinnerungskultur

27.07.2024
Eröffnung Wanderausstellung

24.08.2024
Lesung: Neonazis unter uns

28.09.2024
Filmvorführung „Der Junge im gestreiften Pyjama“

26.10.2024
Lesung Mein Vater – ein Kriegsverbrecher

30.11.2024
Projektvorstellung im Rahmen des Jahrestreffens der Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage (SOR)

28.12.2024
3. Lesung aus der „Hartenstein“-Trilogie mit Wolfram Adolphi: Lernort Familiengeschichte

27. Januar 2024 - 79. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

In konkretem Gedenken an die zu Tode gebrachten Merseburger*innen - stellvertretend für alle Opfer des deutschen Faschismus - hat sich in diesem Jahr eine bestärkend große Anzahl von Menschen zusammengefunden. Hier und an über 20 heute besuchten Stolpersteinen im Saalekreis lagen die Blicke aber nicht nur auf einer kaum begreifbaren Vergangenheit, sondern auch einer immer beängstigender werdenden Gegenwart.

Nie wieder ist jetzt!

Ralph Lenkert im Burgenlandkreis unterwegs

Die Linke im Burgenlandkreis berichtet:

„Heute hatten wir Besuch aus dem Bundestag. Ralph Lenkert, energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag kam heute in den Burgenlandkreis und hat zusammen mit unserer Patenabgeordneten Kerstin Eisenreich und unserem Weißenfelser Stadtrat Eric Stehr eine Tour durch den Kreis gemacht

Zuerst ging es nach Zeitz zur Stabsstelle Strukturwandel, wo wir uns über die Arbeit der Stabsstelle informiert und aktuelle Projekte und Perspektiven für das Revier besprochen haben. Einen besonderen Fokus gab es dabei auf die Erzeugung und industrielle Nutzung von Wasserstoff. Unser Co-Vorsitzender Nicklas Kurzweil war ebenfalls anwesend.

Danach waren wir bei der Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt Süd (AWSAS) in Görschen. Auch hier haben wir uns über die Arbeit und die Bedingungen der Branche informiert. Hier kam auch unser Kreistagsfraktionsvorsitzender Jörg Freiwald hinzu. Dabei wurde die Logistik der Müllabfuhr, die Anforderungen an eine Kreislaufwirtschaft und Wiedergewinnung von Ressourcen, sowie die Optimierungsziele für die Branche thematisiert

Zuletzt haben wir bei Kaffee und Kuchen mit einigen Genoss*innen, darunter unser stellvertretender Vorsitzender Mathis Baum, den Tag in Weißenfels ausklingen lassen

Danke für euren Besuch und bis zum nächsten Mal!“