Anlässlich des Tages des Klimaschutzes am 15. Mai habe ich meine Gedanken in einem Videobeitrag festgehalten. Die Erreichung des mit dem Pariser Klimaschutzabkommen gesetzten 1,5-Grad-Zieles zur Begrenzung der Erderwärmung muss gelingen. Es gibt keine Alternative. Stromerzeugung, Verkehr, Landwirtschaft - sie alle stoßen immer noch viel zu viele klimaschädliche Gase wie CO2, Methan und Stickoxide aus. Deshalb reicht allein eine Umstellung der Energieerzeugung auf Erneuerbare Energien nicht aus.
Wir beuten die Ressourcen unserer Erde gnadenlos aus und leben damit am Limit, am Limit dessen, was unser Planet verträgt. Es ist höchste Zeit zu handeln. Das haben viele tausende junge Menschen weltweit besser verstanden als jene, die gegenwärtig die Geschicke in Politik und Wirtschaft lenken. Die Bandbreite von Themenfeldern ist immens. Deshalb erhebt der Film keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Heute ist Internationaler Frauentag. Dazu gratuliere ich allen Frauen und Mädchen herzlich! Doch trotz diese traditionsreichen Feiertages und auch 100 Jahre nach Einführung des Wahlrechts für Frauen bleibt noch viel für die Gleichberechtigung der Frauen zu tun. Vor fünf Jahren habe ich mich entschlossen, in die Kommunalpolitik zu gehen. Seitdem seitdem sitze ich ehrenamtlich in verschiedenen Gremien und seit 3 Jahren auch hauptamtlich im Landtag.
Doch überall sind wir Frauen in der Unterzahl und damit als etwa die Hälfte der Gesellschaft unterrepräsentiert. Deshalb habe ich mich in meiner Rede zum Neujahrsempfang des Kreisverbandes DIE LINKE Saalekreis in diesem Jahr mit dem Thema Frauen in der Politik befasst und aus aktuellem Anlass auch meiner Hoffnung auf die künftigen Generationen Ausdruck verliehen, die sich mit ihrem Engagement für den Klimaschutz für die Zukunft unseres Planeten einsetzen.
Zum politischen Jahresauftakt hatten der Kreisverband Saalekreis und die Stadtratsfraktion Merseburg in die Willi-Sitte-Galerie geladen. Gekommen waren Vertreter*innen des Saalekreises, aus Kommunen, Gewerkschaften, Vereinen und Verbänden, um im Jahr der Europa- und Kommunalwahlen zu hören, welche Themen und Ziele wir als Linke uns auf die Fahnen geschrieben haben.
Der Vorsitzende unserer Landtagsfraktion, Thomas Lippmann, blickte auf die Herausforderungen zur Kommunalwahl, die in einem politisch veränderten Rahmen stattfinden werden. Wulf Gallert, Vizepräsident des Landtages, gab ein leidenschaftliches Plädoyer für ein soziales Europa, das in der bisherigen EU-Politik nur ein unbedeutsames Nebendasein fristet, für den Zusammenhalt in Europa jedoch entscheidend ist. Im Fokus linker Politik muss daher ein solidarisches Miteinander stehen, gegen Wohlstandschauvinismus und nationale Abschottung innerhalb Europas.
Die Landtagsabgeordnete Kerstin Eisenreich schlug den Bogen im 100. Jahr des Frauenwahlrechts zu den Frauen in Politik und Gesellschaft, zu rückwärtsgewandten Rollenbildern, die sich in den gesellschaftlichen Verhältnissen wieder stärker manifestieren. Sie rief dazu auf, dass mehr Frauen kommunale Mandate anstreben sollten und forderte, dass dazu auch die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt zu gewährleisten seien. Auch die Jugend und deren Mitbestimmung in demokratischen Prozessen waren Thema ihrer Rede. Sie zeigte am Beispiel der aktuellen Klimabewegung "Fridays for Future", dass Jugendliche komplexe Probleme sehr wohl wahrnehmen und einordnen. Musikalisch wurde der Neujahrsempfang von der Blues-Band "Akkitation" umrahmt. Ein herzliches Dankeschön an Willi-Sitte-Galerie und alle Helfer*innen, die für diesen gelungenen Abend sorgten.
Rundgang durch mein Wahlkreisbüro in Merseburg.
Mit dem Jahresbeginn 2019 eröffne ich hier meinen YouTube-Kanal. Regelmäßig werde ich über meine politische Arbeit und wichtige Themen berichten.