Ermordete Merseburger

Die Stolpersteine von Leonhard Blassneck und Josef Goldstein strahlen wieder. Gemeinsam mit Angelika Hunger habe ich heute in Merseburg stellvertretend dieser beiden Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Zeitgleich reinigten in ganz Deutschland Tausende Mitstreiter die Gedenksteine Tausender Opfer, um an Millionen Getötete zu erinnern. Der 9. November 1938 steht dabei in gleicher Weise symbolisch für die 4482 Tage der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Vor diesem Hintergrund haben wir auch an der Stele für die ermordeten Merseburger Sinti und Roma unseren Respekt bekundet.

Wolfram Adolphi - Der Enkel vorne links

Viele Menschen waren am vergangenen Freitag meiner Einladung in die Willi-Sitte-Galerie gefolgt. Wie zu ihrer Zeit die ersten beiden Bände, wurde jetzt der ganz neue, letzte Band der Hartenstein-Trilogie durch den Autor Wolfram Adolphi einem Publikum im Saalekreis erstmals vorgestellt.

Der eigentlichen Lesung folgte eine reichhaltige Diskussion, einerseits zum Buch selbst, andererseits aber auch zu den großen gesellschaftlichen und historisch-politischen Fragen, die das nur vordergründig autobiographische Werk anzusprechen versucht.

Ich freue mich auf weitere Veranstaltungen mit Wolfram und kann jedem die anregende und streitbare Lektüre empfehlen.

Besuch in der Werkstatt für behinderte Menschen Bad Dürrenberg

In der Behindertenwerkstatt in Bad Dürrenberg, die eine Zweigstelle der Samariterherberge Horburg ist, arbeiten rund 80 Menschen mit hauptsächlich geistigen Einschränkungen. Die Tätigkeiten sind vielfältig und richten sich nach den aktuellen Aufträgen, beispielsweise in den Bereichen Montage, Verpackung, Konfektionierung.

Für Menschen mit besonders starken Einschränkungen gibt es im Haus auch eine Fördergruppe. Ganz neu wurde das Gebäude der Wohngruppe errichtet. Die Corona-Situation zwingt zu den üblichen Hygienemaßnahmen, schränkt die Arbeit und Betreuung aber nicht wirklich ein.

Landesgartenschau 2023 in Bad Dürrenberg

Von April bis Oktober soll die in das Jahr 2023 verschobene Landesgartenschau in Bad Dürrenberg stattfinden. Noch vor dem ersten offiziellen Spatenstich habe ich am vergangenen Montag die Gelegenheit genutzt, mich vor Ort mit dem Bürgermeister und einem Vertreter der Landesgartenschau Bad Dürrenberg 2023 gGmbH über die Planungen auszutauschen. Neben den reizvollen Möglichkeiten, die das Gelände rund um Saline und Kurpark bietet, gibt es doch auch große Probleme.

Auf der einen Seite ist das der mit solchen Großprojekten für eine Kommune immer verbundene Kampf um die Realisierung von Fördermitteln und das Beschaffen der nötigen Eigenanteile.

Andererseits bleibt auch eine Landesgartenschau nicht von den Folgen des Klimawandels verschont. Im Kurpark mussten schon über 250 abgestorbene Bäume gefällt werden, bei vielen anderen ringt man noch mit allen Mitteln gegen die anhaltende Trockenheit. Die Konzeption der Laga wird sich dieser Thematik sicher auch inhaltlich widmen.

Natürlich ist die Nutzbarkeit der Anlagen nach 2023 entscheidend. Dabei verlangen die herausragenden archäologischen Funde verschiedener Epochen, die nun auf dem Gelände gemacht werden, nach einer wirksamen Sichtbarmachung.

Wolfram Adolphi liest im Saalekreis

Am Freitag, dem 2.10.2020 habe ich in meinem Wahlkreis Wolfram Adolphi zu Gast. Wie zu ihrer Zeit die ersten beiden Bände, soll nun auch das Endstück seiner Hartenstein-Trilogie im Rahmen einer offenen Lesung durch den Autor vorgestellt werden. Dazu laden wir alle Interessierten bei freiem Eintritt herzlich ein.

Die gängigen Hygieneregeln und Abstandsgebote werden selbstverständlich beachtet. Wir bitten hier um Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit.

Der NORA-Verlag beschreibt den Titel auf seiner Onlinepräsenz folgendermaßen:

"In diesem letzten Band der Hartenstein-Trilogie rückt Jakob Hartenstein – der Enkel des Balten vom Werk (Bd. 1) – in den Mittelpunkt. Bei seinen Erkundungen im Zwielicht der Spuren (Bd. 2) ist ihm klar geworden, dass er, der er von seiner marxistischen Weltbetrachtung nicht lassen will, Nachfahre zweier Großväter ist, die sich beide in den Dienst des deutschen Faschismus gestellt und dann – die zweite Hälfte des Lebens gegen die erste setzend – dem Aufbau der DDR verschrieben haben.

Nun geht es um Jakobs eigene Bilanz. Die auch geteilt ist: in ein Leben in der DDR und eines im vereinigten Deutschland. Und die sich in diesem Spannungsfeld immer wieder bewähren muss. In einem Jetzt, in dem Biografien wie die seine seltsam fremd erscheinen. Als ob die vierzig Jahre der Zweistaatlichkeit, die doch fester Bestandteil der Geschichte der Welt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind, nicht selbstverständlich ganz unterschied­liche Lebenswege hervorgebracht hätten. Eben auch sozialistische, im Engagement für die DDR sich erfüllende.

Darüber zu streiten wird für Jakob immer wichtiger. Erst recht, da die Zeichen sich mehren, dass Faschismus nichts endgültig Vergangenes ist."

Gottlose Type. Meine unfrisierten Erinnerungen

Planmäßiger Höhepunkt unserer gemeinsamen Wahlkreistour war Petra Paus Lesung aus ihrem Buch ›Gottlose Type. Meine unfrisierten Erinnerungen‹. Mit Blick auf Corona hatten wir uns vorsichtshalber für eine Lesung unter freiem Himmel entschieden, wo auch die Hygieneregeln leichter einzuhalten waren.

Das Buch berichtet von den Anekdoten der Jahre im Parlament – von humorvoll bis ernst, von alltäglich bis außergewöhnlich. Wir konnten für diese Veranstaltung den Garten des Mehrgenerationenhauses in Merseburg nutzen und haben das natürlich mit einer Besichtigung dieser wichtigen sozialen und integrativen Einrichtung verbunden.

 

Zu Gast in der Willi-Sitte-Galerie

Während einer Tour durch den Saalekreis konnte ich in den Räumen der Willi-Sitte-Galerie gemeinsam mit Petra Pau (MdB), einige Werke des bekannten Künstlers aus der Nähe bestaunen.

Wir nutzten hier die Gelegenheit, uns mit den Vertretern der Galerie über die vielschichtigen auch organisatorischen Schwierigkeiten auszutauschen, die mit der Konzeption, dem Erhalt, dem beständigen Attraktiv-Bleiben einer solchen Einrichtung verbunden sind.
In diesem Rahmen fanden sich auch einige Minuten des Gesprächs der Vizepräsidentin des Bundestages mit den lokalen Pressevertretern.

Teutsches Theater Teutschenthal

Das Teutsche Theater Teutschenthal war am vergangenen Freitag der zweite Ortstermin meiner gemeinsamen Wahlkreistour mit Petra Pau, MdB.

Die in ehrenamtlicher Tätigkeit betriebene Kultureinrichtung ist ein bemerkenswertes Beispiel lokalen Engagements, weitgehend ohne öffentliche Mittel. Corona hat auch hier Aufführungen für einige Zeit verhindert, später wenigstens eingeschränkt. Zumindest aber, waren hier keine hauptamtlichen Kunstschaffenden in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht.

Wir werden auch weiterhin mit dem Theater in Kontakt bleiben

Von Berlin bis Barnstädt - Klimawandel, Kapitalismus, Krise

Am vergangenen Freitag hatte ich Petra Pau, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundetags, in meinem Wahlkreis zu Besuch. Der erste Ortstermin an diesem Tag führte uns nach Nemsdorf-Göhrendorf zum Agrarunternehmen Barnstädt e.G.. Mit diesem genossenschaftlich organisierten Betrieb stehe ich schon lange in regelmäßigem Kontakt.

Die extreme Trockenheit der letzten Jahre, eine Folge des menschengemachten Klimawandels, führt hier, wie im ganzen Land, zu massiven Verlusten bei der Pflanzenproduktion. Gleichzeitig zwingen monopolistische Marktstrukturen die Landwirte fortwährend dazu, ihre tierischen Produkte unter den eigenen Produktionskosten zu verkaufen. Das ist eine Kombination, die den ganzen Wirtschaftszweig finanziell destabilisiert, die ökologische Modernisierung ausbremst, höhere Löhne verhindert und dadurch auch die Nachwuchsgewinnung deutlich erschwert. Auch das zwingt immer mehr Bauernland in die Hand landwirtschaftsfremder Großinvestoren.

Die Problemlage verdeutlicht, wie dringend wir einen sozial-ökologischen Systemwechsel brauchen.

Petra Pau im Saalekreis

Am kommenden Freitag (28.8.20) habe ich in meinem Wahlkreis Petra Pau (MdB) zu Gast. Wir nutzen den Tag, um vor Ort mit Unternehmen, Vereinen, Kulturschaffenden ins Gespräch zu kommen. Am Abend wird es dann eine offene Lesung durch Petra Pau aus ihrem im Eulenspiegel Verlag erschienenen Buch »Gottlose Type. Meine unfrisierten Erinnerungen« geben. Dazu laden wir alle Interessierten herzlich ein.

Die gängigen Hygieneregeln und Abstandsgebote werden selbstverständlich beachtet. Wir bitten hier um Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit.

Die Eulenspiegel Verlagsgruppe beschreibt den Titel auf seiner Onlinepräsenz folgendermaßen:

„1998 errang sie ein Bundestagsmandat im Berliner Wahlkreis „Mitte/Prenzlauer Berg“ gegen namhafte Mitbewerber.

Damit hatten nicht einmal die eigenen Parteistrategen gerechnet … Derweil hat sie den Bundestag aus verschiedenen Perspektiven gesehen: mit hilfreichen Fraktionen, als Einzel-Abgeordnete ihrer Partei, als überparteiliche Vizepräsidentin.

In nunmehr 16 Jahren Mitgliedschaft im Parlament hat Petra Pau viel erlebt, das sie hier in Anekdoten erzählt. Eher heitere, wenn sie auf dem Weg zu einem Fototermin beinah im Gefängnis landet oder die verbannte Clara Zetkin in den Reichstag holt. Eher ernste, wenn sie das Inkrafttreten von „Hartz IV“ oder die Gefühle bei einem Besuch in der Kölner Keupstraße nach dem NSU-Desaster schildert. Hinzu kommen überraschende Geschichten, etwa über ihren Sieg beim großen Bibel-Test im ZDF oder über seltsame Freundschaften mit MdB der CSU und der FDP.

Petra Pau, 1963 in Berlin geboren; Lehrerin und Pionierleiterin, Arbeit im FDJ-Zentralrat, 1990 Beginn einer Parteilaufbahn in der PDS, dort in verschiedenen Spitzenfunktionen, Abgeordnete in Berliner Parlamenten, seit 1998 für die PDS / Die Linke im Bundestag, von 2002 bis 2005 zusammen mit Gesine Lötzsch als einzige Vertreterin ihrer Partei, seit 2006 Vizepräsidentin des deutschen Parlaments.“

Chemie zum Anfassen in der Hochschule Merseburg

Ein weiterer hochinteressanter Termin stand am Montag in der Hochschule Merseburg an. Dort besuchten meine Fraktionskollegin Monika Hohmann und ich das Schülerlabor „Chemie zum Anfassen“.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Hochschule und die Projektleiterin Dr. Almut Vogt sowie die Mitarbeiter*innen für die nun schon jahrzehntelange engagierte Arbeit mit Schülerinnen und Schülern.

Den Mangel beenden

Auch in dieser Woche wurden im Saalekreis durch DIE LINKE wieder zahlreiche Unterschriften für das Volksbegehren „Den Mangel beenden“ gesammelt. Ich selbst habe an drei Infoständen in der Stadt Merseburg und der Verbandsgemeinde Weida-Land teilgenommen. Dabei nutzten die Menschen auch gern das Angebot, mit mir über andere Themen zu sprechen. Einigen Hinweisen und Bitten konnte ich jetzt bereits nachgehen.

Gegen den Lehrermangel in Sachsen-Anhalt brauchen wir Ihre Unterstützung. Jede Unterschrift zählt!

Im Gespräch mit der InfraLeuna

Bei den Vorstandssitzungen meines Kreisverbandes DIE LINKE.Saalekreis bin ich sehr oft als Gast dabei. Am vergangenen Montag haben wir uns in Spergau auch unter großer Beteiligung des Ortsverbandes DIE LINKE.Leuna mit Herrn Naundorf von der InfraLeuna GmbH über die strukturellen Probleme und die Wachstumsperspektiven des Industriestandortes ausgetauscht. Was in Leuna passiert, hat Auswirkungen weit über die Grenzen des Saalekreises hinaus.

Zweiter Schwerpunkt war die organisatorische Vorbereitung der Landtagswahl 2021. Hier gibt es noch unheimlich viel zu tun und ich freue mich besonders auf die inhaltliche Arbeit.

Gelungene Sommertour 2020

Herzlichen Dank, an Alle, die mitorganisiert, geplant, vorgeschlagen und unterstützt haben. Es war eine intensive und ereignisreiche Sommertour, in der ich viele Ausgangspunkte für die weitere Arbeit finden konnte.

Mein besonderer Dank gilt den vielen Einrichtungen, die mich in diesem Jahr empfangen und mir spannende Einblicke in ihre Aktivitäten gegeben haben. Ich werde versuchen, dem auch in meiner zukünftigen Tätigkeit als Abgeordnete weiter gerecht zu werden.

Zukunft auf 40 Hektar

Am nördlichen Rand von Bad Lauchstädt liegt die Versuchsstation des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung. Dort werden auf unzähligen Testflächen ganz verschiedene Umweltfaktoren, wie Trockenheit, Temperatur, Lichtmenge, Bodenbeschaffenheit oder Bewirtschaftungsweise, in ihrer Wirkung auf Pflanze, Tier und Boden untersucht.

Gemeinsam mit Hendrik Lange (MdL) war ich am Donnerstag stellvertretend für unsere Fraktion im UFZ zu Gast. Wir sind an den dort fortlaufend deutlicher und erschreckender werdenden Erkenntnissen sehr interessiert und sie bestärken uns im dringenden Kampf für eine ökologischere und sozialere Gesellschaft.

Kommunale Krankenhäuser in schwierigen Zeiten

Schwierige Zeiten gibt es für die wenigen in Sachsen-Anhalt noch existierenden Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft nicht erst seit Corona. Am Dienstag habe ich mich im Carl-von-Basedow-Klinikum in Querfurt gemeinsam mit Katja Bahlmann (MdL), über die Probleme der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum informiert.

Das derzeitige Abrechnungssystem mit seinen Fallpauschalen befördert den Abbau der alltäglichen Versorgung in der Fläche, weil damit das wenigste Geld verdient werden kann. Viele private Krankenhäuser sind schnell bereit, beispielsweise ihre Geburtsstation zu schließen, zugunsten lukrativerer Behandlungskapazitäten. Die kommunalen Häuser werden diesem katastrophalen Weg nicht folgen und stehen dadurch unter einem viel größeren finanziellen Druck.

Wird das System der Fallpauschalen nicht bald geändert, bricht die Grundversorgung grade auf dem Land immer weiter ein. Für etwa 25.000 Menschen ist nur das Klinikum in Querfurt binnen 30 Minuten erreichbar.

Werkstätten der Evangelischen Stadtmission in Halle

Am Dienstag habe ich gemeinsam mit anderen Abgeordneten eine der Werkstätten der Evangelischen Stadtmission in Halle besucht. Hier wird Menschen mit geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderungen die Möglichkeit zu eigener Arbeitstätigkeit und beruflicher Weiterbildung, verbunden mit der notwendigen individuellen Betreuung, gegeben. Das bringt ein Stück Selbstständigkeit, Tagesstruktur und sozialen Kontakt.

Vor Ort haben wir lange über die problematische Lohnsituation gesprochen, die sich aus der verhältnismäßig geringen Arbeitsproduktivität ergibt. Mindestlohngesetze gelten für den Bereich solcher Werkstätten nicht, wodurch die betreuten Menschen trotz Vollzeittätigkeit hauptsächlich auf Sozialleistungen angewiesen sind, mit entsprechendem bürokratischen Aufwand.

Nur ein ganz anderes Konzept der staatlichen Bezuschussung solch wichtiger Einrichtungen, kann diese Situation beenden.

Kultur ist mehr wert

Das WuK (Werkstätten und Kultur) Theaterquartier am Holzplatz in Halle hat, wie viele andere Kulturschaffende auch, schwer mit der Corona-Situation zu kämpfen. Corona macht Probleme sichtbar, die ihre Grundlage lange vor der Pandemie haben. Die Kultureinrichtungen in Sachsen-Anhalt werden seit vielen Jahren von der Landesregierung alleingelassen, sowohl strukturell als auch finanziell. Besonders von den zahlreichen organisatorischen Hürden wurde uns im Gespräch bei der WuK berichtet. Für eine tiefgreifende Wende in der Kulturpolitik streitet meine Fraktion im Landtag.

Kein Platz für Rassismus

Am Montag besuchte ich mit einigen Abgeordneten aus Halle den Kiez-Döner in der Ludwig-Wucherer-Straße, als einen Schauplatz des Terroraktes vom Oktober 2019. Auch beim anschließenden Gespräch mit dem Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) stand die Frage rassistischer Gewalt in ihren vielfältigen Formen im Mittelpunkt der Gespräche. Es ist wichtig, an die extremen Vorfälle auch in unserer Region zu erinnern und ihre Hintergründe zu verstehen. Das tatsächliche Ziel unseres Tuns muss aber immer bei den Ursachen dieser Gewalt liegen. Rassistisches Gedankengut ist in unserer Gesellschaft tief verwurzelt und hieran gilt es zu arbeiten. Wir müssen die Köpfe der Menschen erreichen.

Abgeordnete vor Ort – Sommertour der Landtagsfraktion DIE LINKE Sachsen-Anhalt

Nach der Juli-Sitzung des Landtages von Sachsen-Anhalt beginnt im Parlament die sitzungsfreie Zeit. Das ist jene Zeit, die die Abgeordneten der Landtagsfraktion DIE LINKE seit jeher für ihre traditionelle Sommertour vor Ort in ihren jeweiligen Wahlkreisen nutzen.

Die diesjährige Sommertour der Landtagsfraktion DIE LINKE findet vom 13. bis 17. Juli 2020 statt. In diesem Zeitraum absolvieren die Abgeordneten ein umfassendes und vielfältiges Programm in ihren Wahlkreisen. Beim Besuch zahlreicher Vereine, Institutionen, Einrichtungen und Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen steht vor allem das direkte Gespräch mit den Akteurinnen und Akteuren des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens vor Ort im Fokus. Seit jeher ist die Sommertour der Landtagsfraktion DIE LINKE ein wichtiger Input für die Arbeit der Abgeordneten – sei es für künftige parlamentarische Initiativen oder auch für schnelle direkte Unterstützung bei Problemen und Sorgen der Menschen.

Gemeinsam mit Abgeordneten aus anderen Landkreisen besuche ich in diesem Jahr Ziele in Bad Lauchstädt, Querfurt, Petersberg und Obhausen. Daneben wird es gemeinsam mit den dortigen Abgeordneten auch zahlreiche Termine im Burgenlandkreis, in Halle und im Harz geben.

Die fortlaufenden Berichte zur diesjährigen Sommertour, werden Sie auch stets hier finden.

Kundgebung der Landwirte in Merseburg

Das Agrarunternehmen Barnstädt e.G. mit seinen 130 Mitarbeitern hat am Mittwoch durch eine Kundgebung auf dem Domplatz in Merseburg einen Hilferuf an Politik und Gesellschaft gesandt. Als Betrieb der Tierproduktion sind sie von der Schließung mehrerer Schlachtereien ganz direkt betroffen. Es wird eng im Stall.

Ich war die einzige Landespolitikerin vor Ort und konnte Worte an die Anwesenden richten. Als Fachpolitikerin meiner Fraktion stehe ich schon seit Jahren mit den Landwirten in Kontakt und auch diesmal waren wir einig in der Auffassung, dass Corona hier nicht eigentliche Ursache ist, sondern nur ein systemisches Problem sichtbar macht. Wir brauchen einen Wandel in der Landwirtschaft. Das wissen die Landwirte und nur mit ihnen gemeinsam können wir diesen Wandel erreichen.

Für ökologische Produktion, artgerechte Haltung, faire Preise und gute Arbeit. Landwirtschaft ist systemrelevant.

Sprechstunde unter freiem Himmel in Merseburg

Am Montag konnten die Menschen in Merseburg mit mir unter freiem Himmel in Kontakt kommen. Bei solchen Gelegenheiten werden ganz vielfältige Themen angesprochen, die mich in der Bandbreite von Kommunalpolitikerin, lokaler Abgeordneter, Fachpolitikerin und manchmal auch einfach Genossin fordern. Für das Volksbegehren »Den Mangel beenden« wurden ebenfalls wieder Unterschriften gesammelt. Gegen den Lehrermangel in Sachsen-Anhalt brauchen wir auch Ihre Unterstützung. Jede Unterschrift zählt!

Gespräche und Unterschriften am Roßplatz in Querfurt

Am Donnerstag habe ich gemeinsam mit dem Ortsverband Querfurt/Weida-Land am Roßplatz in Querfurt eine Sprechstunde unter freiem Himmel abgehalten. Neben den interessanten Gesprächen, konnten wir auch zahlreiche Unterschriften für das Volksbegehren „Den Mangel beenden!“ gewinnen. Gegen den Lehrermangel in Sachsen-Anhalt brauchen wir auch Ihre Unterstützung. Jede Unterschrift zählt!