Mit Cornelia Ernst in Zeitz unterwegs

Strukturwandel ist für viele ein abstrakter Begriff, den sie nur schwer mit ihrem Leben in Verbindung bringen können. Wenn man die Folgen eines planlosen Strukturwandels aber alltäglich in seiner Umgebung spürt, wird man ihn auch praktisch erkennen.

Am Montag habe ich zusammen mit der Europaabgeordneten Dr. Cornelia Ernst in Zeitz das Gespräch vor Ort gesucht. Unter anderem beim Projekt Brikettfabrik Herrmannschacht und bei einer Offenen Gesprächsrunde in meinem Büro am Neumarkt ging es um Abwanderung, Existenzsorgen und Infrastrukturprobleme aber auch die Koordination von Fördermitteln und ganz grundsätzliche Visionen.

Damit kämpft nicht nur Zeitz, sondern viele Gemeinden, besonders in Ostdeutschland.

Es muss uns gemeinsam mit den Menschen im Land gelingen, aus dieser schmerzhaften Veränderung einen positiven sozial-ökologischen Strukturwandel zu machen, der die Region lebenswert erhält.

Dem Mitteldeutschen Braunkohlerevier steht ein tiefgreifender Strukturwandel bevor, der nur gelingen kann, wenn er aktiv und gemeinsam mit den Menschen vor Ort gestaltet wird.

Am Montag (15.11.) kommen Dr. Cornelia Ernst (MdEP) und ich in Zeitz mit Betroffenen, Initiativen sowie Kommunalpolitiker*innen in Austausch. Ab 17:00 sind alle Interessierten zu einer Offenen Gesprächsrunde ins Wahlkreisbüro Neumarkt 12, 06712 Zeitz eingeladen.

Vielfältiges Erinnern am 9. November

Der 9. November ist ein herausragendes Datum der jüngeren Deutschen Geschichte, mit dem das Gedenken an mehrere, teilweise gegensätzliche Ereignisse verbunden werden muss.

In diesem Jahr haben Genoss*innen unseres Kreisverbandes auf Einladung des Landkreises gemeinsam mit anderen gesellschaftlichen Vertreter*innen an der Enthüllung der Gedenktafel "Herbst '89" teilgenommen. Sie haben auf Initiative des Bündnisses Merseburg für Vielfalt und Zivilcourage wieder Stolpersteine geputzt und so der Opfer des Deutschen Faschismus gedacht. Und sie haben dieses Gedenken wie in jedem Jahr bekräftigt an der Stele für die ermordeten Merseburger Sinti und Roma.

Der Kampf gegen das Vergessen ist immer auch der Kampf für ein anderes Morgen.

Mit Fridays for Future auf der Straße

Auch bei der heutigen Fridays for Future Kundgebung in Merseburg waren wieder Vertreterinnen und Vertreter unseres Kreisverbandes vor Ort.

Wir wollen unsere Solidarität mit den jungen Menschen zeigen, die hier für eine lebenswerte Zukunft streiten.

Es geht um ein Kernthema unserer Politik. Wir müssen den sozial-ökologischen Strukturwandel aktiv gestalten!

Familienfest auf der Kliaplatte

Trotz mäßigem Wetter war unser Familienfest an diesem Sonnabend auf der Kliaplatte in Merseburg gut besucht und ein voller Erfolg. Neben den Attraktionen für die Kinder gab es Gelegenheit zum politischen Austausch für die Erwachsenen.

Als Gesprächspartner stand auch unser Direktkandidat für den Wahlkreis 74 Daniel Feuerberg Rede und Antwort.

 

Nie wieder Krieg!

Anlässlich des heutigen Antikriegstages sind auch in Querfurt engagierte Menschen zusammengekommen, um ein Zeichen gegen Krieg und Gewalt zu setzen. Das ist für uns mit ganz konkreten Forderungen verbunden.

Kriegseinsätze der Bundeswehr beenden! Sie können Konfliktursachen niemals nachhaltig auflösen.

Rüstungsexporte verbieten! Denn jede Waffe findet ihren Einsatz. Wer Waffen liefert, der liefert den Krieg, der unterstützt Elend und Tod und fördert Flucht und Vertreibung.

Abrüsten! Statt Krieg brauchen wir unsere ganze Kraft für Bildung, soziale Gerechtigkeit und den ökologischen Strukturwandel.

Mit unseren Themen rund um den Geiseltalsee unterwegs

Für uns als Partei ist es immer wichtig, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Dann geht es um konkrete Probleme und Ideen, aber auch um ganz grundsätzliche Einstellungen und Wünsche.

Am Sonnabend gab es hierzu viele Gelegenheiten. Gemeinsam mit unseren Kandidierenden Birke Bull-Bischoff (Wahlkreis 73 - Burgenland-Saalekreis) und Daniel Feuerberg (Wahlkreis 74 - Mansfeld) sowie mehreren Genoss:innen aus den Kreisverbänden Mansfeld-Südharz, Burgenlandkreis und Saalekreis haben wir per Fahrrad den Geiseltalsee von Mücheln über Bad Lauchstädt nach Braunsbedra umrundet. 

80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion

Am 22. Juni 1941 begann kurz vor Sonnenaufgang der deutsche Überfall auf die Sowjetunion. Schon in den ersten Stunden starben Tausende, auch Tausende Zivilisten. Es sollten in den Jahren des Krieges dutzende Millionen weitere folgen. Gefallen auf den Schlachtfeldern, verbrannt in den Dörfern, verhungert in den Städten, erschlagen in den Lagern, erstickt in den Gaskammern, erschossen in den Gruben der Einsatzgruppen.

Das Gedenken an die Opfer ist nicht nur eine Geste des Respekts, es muss immer verbunden bleiben mit der Mahnung: Nie wieder Krieg, Nie wieder Faschismus! Beides ist auch an diesem 80. Jahrestag erschütternd aktuell.

Mit Fridays for Future gegen die Klimakatastrophe

Es tut gut, zu sehen, wie junge Menschen sich aktiv und entschieden politisch engagieren. Umso schöner, wenn man mit ihnen zusammen für gemeinsame Ziele kämpfen darf.

Gestern protestierten die Schüler:innen und Student:innen der Fridays-for-Future-Bewegung in Merseburg und wir konnten an ihrer Seite stehen. Für Klimagerechtigkeit und eine lebenswerte Zukunft braucht es ein gesellschaftliches Problem-Bewusstsein und konkrete politische Gestaltungsvorschläge. Dem gilt unsere Aktivität.

Mit Amira Mohamed Ali im Saalekreis unterwegs

Man hat nicht jeden Tag die Vorsitzende unserer Bundestagsfraktion im Wahlkreis zu Gast. Gemeinsam mit Robert Brix (Wahlkreis 32) und Timon Kniewel (Wahlkreis 34) haben Amira Mohamed Ali, Stefan Gebhardt und ich die Versuchsstation des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Bad Lauchstädt sowie die Willi-Sitte-Galerie in Merseburg besucht. Außerdem konnten wir mit dem Bündnis Merseburg für Vielfalt und Zivilcourage in ein angeregtes Gespräch treten. 

Die Probleme in Kultur, Zivilgesellschaft, Landwirtschaft und Umwelt sind vielfältig und bezeichnend für den Saalekreis. Das macht den Austausch mit den Fachleuten vor Ort für uns umso wichtiger. Daran misst sich unser politisches Handeln.

Den Rechten keinen Raum lassen

Bei all den kleinen und großen inhaltlichen Differenzen, die es im rot-rot-grünen Lager gibt und geben muss, ist eines doch immer Gewissheit: Gegen die rechte Gefahr für unsere Demokratie, gegen die AFD, stehen wir gemeinsam. Am Sonnabend mit dem Bündnis Merseburg für Vielfalt und Zivilcourage rund um die Klia-Platte.

 

Gemeinsam gegen Rechts

Das Bündnis Querfurt für Weltoffenheit hatte heute zur Demonstration gegen eine Lügen-Kundgebung der AfD aufgerufen. Dem Ruf ist eine bunte Mischung aus zivilgesellschaftlichen Initiativen, Privatpersonen und Vertreter:innen von DIE LINKE, SPD und Grünen lautstark gefolgt, darunter neben unseren Landtagskandidaten Ralf Neumann und Robert Brix auch ich selbst.

Wir dürfen den Rechten keinen Raum für ihre gefährlichen Ideen lassen, weder auf der Straße, noch im Landtag.

In Merseburg im Gespräch

Heute bin ich wieder in Merseburg mit den Menschen ins Gespräch gekommen. Dank an die Genoss:innen vor Ort für die ganz aktive Unterstützung im Wahlkampf.

 

8. Mai 1945 - Ein Tag der Befreiung

Deutschland hat verbrecherischen Schrecken über die Welt gebracht.

Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, steht für das millionenfache Opfer alliierter Soldat:innen, Partisan:innen und Widerstandskämpfer:innen, für das individuelle Opfer von Menschen gegen Holocaust, Krieg und Unterdrückung. Ihr Kampf hat den nationalsozialistischen Staat vernichtet und damit die Grundlage geschaffen für ein Leben in Frieden und persönlicher Freiheit in Europa und besonders auch in Deutschland.

Dass aber nationalistisches und rassistisches Gedankengut bis heute weiterleben, zeigt sich täglich. Die Toten mahnen uns zum Handeln.

Kultur als Pflichtaufgabe begreifen

Die Gelegenheit zum Gespräch mit den ehrenamtlichen Aktiven der Internationalen Carl-Loewe-Gesellschaft hatte ich gemeinsam mit Ralf Neumann, unserem Landtagskandidaten für den Wahlkreis 29, am Sonnabend. Das kleine Löbejün ist durch das fundamentale musikalische Erbe Carl Loewes mit der Welt verbunden.

Nur ein Beispiel für den herausragenden kulturellen Reichtum Mitteldeutschlands, der politisch deutlich zu wenig Beachtung findet. Kultur wirkt in den Seelen der Menschen, sie stützt die Psyche des Individuums und befördert einen reflektierten gesellschaftlichen Umgang miteinander. Allen Generationen, besonders aber der Jugend, kulturelle Bildung und aktive Teilhabe zu vermitteln und praktisch zu ermöglichen, ist darum essenziell für die Gesundheit unserer Gesellschaft. Wir müssen Kultur als Pflichtaufgabe begreifen.

E.v.A. mit unseren vier Direktkandidierenden unterwegs im Saalekreis

Am Freitag hat unsere Spitzenkandidatin Eva von Angern den Saalekreis besucht, um zusammen mit Ralf Neumann (Wahlkreis 29), Robert Brix (Wahlkreis 32), Timon Kniewel (Wahlkreis 34) und mir selbst (Wahlkreis 33) vor Ort das Gespräch mit einigen herausragenden Unternehmungen zu suchen.

In Zörnitz beim Schäfer Papendieck wurden neben dem schönen Bild dieser ökologisch wertvollen Viehhaltung auch die ökonomischen Probleme der Schafhaltung deutlich dargestellt. Das ist für uns ein wichtiges Thema, wie auch die untrennbar damit verbundene Frage der Rückkehr des Wolfs.

Ein bürgernahes und ökologisch sinnvolles Landwirtschaftsprojekt ist auch die Kleine Feldwirtschaft Landsberg in der Organisationsform einen Solidarischen Landwirtschaft. Hier geht es nicht zuletzt um ein bewussteres und gesünderes Verhältnis zu unseren Nahrungsmitteln.

Präventive Kinder- und Jugendarbeit stärkt die Grundlagen unserer Gesellschaft, dennoch steht sie ständig unter einem unverantwortlichen Spardruck und wird auch in der Corona-Situation immer wieder vergessen. Darüber haben wir uns beim Kinderhaus Vitzenburg austauschen können.

Der Besuch bei der InfraLeuna eröffnete uns dann noch ein völlig anderes Themengebiet. Seit über 100 Jahren ist der Chemiestandort mit seinen gigantischen Ausmaßen eine zentrale Säule der Wirtschaft in Mitteldeutschland. Diese Position wird durch immer neue Anpassung an grade auch ökologische Innovationen beständig verteidigt.

Eine Nelke zum Frauentag

Beim Frauentag geht es um Gerechtigkeit. Gerechtigkeit kennt kein Geschlecht. Wir kämpfen in den Parlamenten und an der Basis gegen die strukturelle Benachteiligung der Frau.

Frauen werden bei gleicher Qualifikation schlechter bezahlt, sie arbeiten besonders häufig in systemrelevanten Berufen und sie haben ein höheres Risiko für Altersarmut. Das muss sich ändern!